Klassische Regentonne in Kürze
Benötigte Größe der Regentonne überlegen. Je nach Größe der Bewässerungsfläche benötigt man eine Regentonne mit bis zu 500l oder einen Wassertank mit 1000l.
Gewicht der Regentonne nachsehen. Manche Regentonnen sind von sich aus schon schwer. Je nach Standort kann dies ein Problem sein.
Qualität der Regentonne prüfen. Ist die Regentonne frostsicher?
Die besten Regentonnen auf einen Blick
Wer als Hausbesitzer oder Gartenfreund viele Pflanzen zu Bewässern hat, wird früher oder später über die Anschaffung einer Regentonne für das Regenwasser nachdenken. Doch die Auswahl ist riesig und es ist da nicht immer so einfach die passenden Regentonne zu finden.
In diesem Artikel gibt es Tipps für die, die sich für die klassische Regentonne in Grün interessieren. Es wird gezeigt, welche klassischen Regentonne sich gut eignen und worauf man achten sollte.
Regentonne im grünen Design kaufen
[atkp_list id=’507′ template=’513′ itemsperpage=’25‘][/atkp_list]Auf was man beim Kauf einer Regentonne achten sollte
Für die meisten Gartenfreunde reicht erstmal eine grüne Regentonne als Grundausstattung, um vernünftig arbeiten zu können.
Eine Regentonne mit 300L, Deckel, Regensammler und Zapfhahn sind eigentlich nie verkehrt.
Je nach Arbeiten, die man erledigen möchte, kann man auch noch einen Laubfilter, Auslaufhahn, Schläuche und Bewässerungsanlagen besorgen oder gar eine Zisterne in ein ausgeklügeltes System zur Gartenbewässerung einbauen.
Das sind dann aber die wirklich notwendigen Gerätschaften, wie ein System mit Regentonne im Garten genutzt werden sollte.
Keinesfalls sollte man bei der klassischen Regentonne auf die Angebote reinfallen, die nur mit der Größe werben.
Man bezahlt diese dann nicht nur umsonst, sondern das hat auch andere Nachteile.
1. Größe der Regentonne überlegen
Es ist meist sinnvoll eine eher größere Regentonne zu kaufen.
Bei dieser gibt es nämlich seltener das Problem des Überlaufens, wenn man keinen Überlaufsammler angeschlossen hat.
Lieber besitzt man eine 300 oder 500 Liter Regentonne, die nur zur Hälfte voll ist, als dass eine 200 Liter Regentonne ständig überläuft oder bei Bewässerung zu schnell leer ist.
2. Gewicht der Regentonne nachsehen
Bei dem Gewicht der Regentonne sollte man sich im klaren sein, dass Wasser nun einmal so viel wiegt, wie es wiegt.
Allerdings lässt sich das Eigengewicht und die Standfestigkeit der Regentonne beeinflussen.
Hier ist eine klassische Regentonne optimal. Sie wiegt wenig und ist darauf ausgelegt sehr standfest zu sein.
3. Qualität der Regentonne beachten
Ein wichtiger Punkt bei Regentonnen ist die Qualität des Kunststoffes.
Dadurch, dass das die Kombination aus Wasser und UV-Licht der Sonne ständig Weichmacher aus dem Kunststoff schwemmt und ihn spröde und rissanfälliger macht, sollte auf eine Regentonne mit hochwertigen Kunststoff gesetzt werden.
In der Regel sind grüne Regentonnen aus flexiblen Polyethylen, das umweltfreundlich und relativ UV-beständig ist.
Weiterhin sollte die Regentonne frostsicher sein. Dabei ist ebenso das verwendete Plastik entscheidend.
Deshalb lohnt es sich langfristig in eine Regentonne mit guter Qualität zu investieren.
Fazit beim Kauf einer Regentonne
Es gibt viele günstige Regentonnen für Gartenfreunde.
Man sollte diese Angebote aber genau und kritisch betrachten.
Wer billig kauft, kauft zweimal, heißt es. Und leider ist das auch bei Regenspeicher für den Garten so.
Qualität hat nun mal auch ihren Preis.
Deshalb sollte man ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis anstreben.
Was kostet eine klassische grüne Regentonne?
Leider ist das so einfach nicht zu beantworten. Es kommt, wie so oft, darauf an.
Ganz entscheidend ist natürlich zum einen, welche Ansprüche man an die Regentonne stellt. Eine visuell ansprechende Variante ist natürlich teurer, was aber nicht überraschend ist.
Generell spielt die Qualität und die Verarbeitung des Regentonne eine wichtige Rolle. Je besser und hochwertiger ist, umso mehr muss man allein dafür bezahlen.
Ganz besonders wichtig ist natürlich die Qualität des verwendeten Materials. So macht es natürlich einen Unterschied, ob die Kombination von Holz und Folie verwendet wird oder die Regentonne komplett aus Polyethylen besteht.
Für den Gelegenheits-Nutzer
Wer nur hin und wieder was zu Hause gießen möchte, muss nicht so viel ausgeben. Man benötigt nur die grundlegenden Plastiktonne. Das zeigt sich dann auch in einem kleineren Volumen.
Allerdings bekommt man für unter 50 Euro sicher keine Qualität, an der man länger Freude hat.
Zwischen 50 und 100 Euro kostet eine Einsteiger-Regentonne, aber dann hat man auch für fast alle kleineren Arbeiten im Garten das nötige Wasser zur Hand.
Für den passionierten Gärtner
Ist man dagegen ständig am Basteln in Garten, dann benötigt man schon etwas mehr Wasser, um auch größere Baustellen angehen zu können.
So wird man einen Regensammler benötigen, was dafür insgesamt dafür sorgt, dass man mehr Wasser in einer größeren Regentonne zur Verfügung stellen kann.
Als passionierter Hobbygärtner muss man so zwischen 100 und 200 Euro für die Regentonne einplanen. Elektrogeräte, wie z.B. eine Wasserpumpe, kommen dann eventuell noch hinzu.
Dann bekommt man aber auch Qualität, die länger Freude macht.
Was für einen passionierten Hausbesitzer natürlich noch hinzu kommt, ist die Optik der Regentonne.
So macht ein Regenfaß von Beckmann aus Holz oder eine schön gestaltete Tonne von Gardena natürlich mehr her, als eine günstige grüne Plastiktonne.
Für den professionellen Gärtner
Wer als Handwerker arbeitet und täglich das Wasser einer Regentonne benötigt, muss und sollte deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen.
Man braucht nicht nur ein großes Volumen, sondern benötigt zudem Spitzenqualität, die der täglichen Belastung dauerhaft gewachsen ist.
Und so fängt es hier meist bei 300-400 Euro an, kann aber auch über die 1.000 Euro Marke gehen, je nach Ausstattung. So beinhaltet ein typischer Wassertank natürlich weit mehr als das grundlegende Volumen einer normalen Regentonne.
Gerade als Profi sollte man aber nicht an seinem Arbeitsgerät für Wasser, dem Wassertank, sparen.
Fazit – Kosten einer Regentonne
Natürlich sind die genannten Euro-Beträge nur Richtwerte, aber sie geben schon eine gute Richtung vor, an der man sich orientieren kann.
Sonderangebote können allerdings für niedrigere Preise sorgen, genauso wie eine neue Regentonne im Sortiment auch mal mehr kostet.
Unter dem Strich sollte man auf eine gute Balance von Leistung und Preis achten.
Das Volumen der Regentonne im Garten ist natürlich ein sehr wichtiger Faktor zur Bewässerung.
Manchmal reicht allerdings die dafür vorgesehene Regentonne nicht aus und man denkt über den Kauf einer weiteren nach.
Hier stellt sich die dann oft die Frage, wie man die beidenRegentonnen verbinden kann, um das Volumen zu kombinieren.
Regentonne verbinden in Kürze
Bei der provisorischen Variante nimmt man einen Gartenschlauch, saugt das Wasser an und steckt es in die zweite Regentonne. Der Wasserstand verteilt sich durch den Wasserdruck gleichmäßig.
Bei der permanenten Variante kauft man sich einen sogenannten Regentonnenverbinder oder einen Kunststoff-Schlauch mit einen Durchmesser von 5 cm und verbindet mithilfe zweier Gewinde beide Regentonnen.
Das Volumen der Regentonne im Garten ist natürlich ein sehr wichtiger Faktor zur Bewässerung.
Manchmal reicht die dafür vorgesehene Regentonne nicht aus und man denkt über den Kauf einer weiteren nach.
Hier stellt sich die dann oft die Frage, wie man die beiden Regentonnen verbinden kann, um das Volumen zu kombinieren.
Der Artikel gibt Tipps, wie man eine Regentonne verbindet.
Wie verbindet man Regentonnen?
Dafür gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten. Es kommt darauf an, auf was man Wert legt.
1. Die provisorische Methode
Die einfachste und effektivste Variante funktioniert mit einem Stückchen eines Gartenschlauchs. Sie besteht aus zwei Schritten:
- Schritt: Man steckt ein Ende des Gartenschlauchs in das Wasser einer Regentonne. Dann saugt man das Wasser an ein wenig an und steckt das andere Ende in das Wasser der zweiten Regentonne.
- Schritt: Daraufhin sollte sich der Wasserstand der beiden Regentonnen angleichen. Grund dafür ist der Wasserdruck, der beide Regentonnen ausgleicht.
Diese Methode hat allerdings den Nachteil, dass man darauf achten muss, dass das Brückensystem keine Luft zieht. Sie eignet sich deshalb nur für kurzweilige Zwecke.
2. Die permanente Variante
Die stabile und definitiv bessere Methode ist ein Regentonnen-Verbinder. Mithilfe dessen lassen sich zwei Regenwasserspeicher permanent miteinander verbinden. Wichtig ist bei dieser Variante die Stelle, an der man den Regentonnenverbinder einsetzt.
Baut man den Verbinder recht weit oben an der Tonne ein, wird die nächste Tonne nur gefüllt, wenn bei der ersten Tonne ein hoher Wasserstand erreicht wird. Die Verbindung wirkt sozusagen als eine Art Überlauf des Wasserspeichers.
Setzt man den Verbinder hingegen an einer tiefen Stelle der beiden Regentonnen ein, werden sich die Tonnen gleichmäßig füllen, da der Wasserdruck die Unterschiede ausgleichent.
Regentonnen-Konstruktion
Regentonnen-Verbinder kaufen
[atkp_list id=’516′ template=’513′ itemsperpage=’25‘][/atkp_list]
Fazit und Zusammenfassung
Natürlich viele erdenkliche Möglichkeiten für die Verbindung von Regentanks. Allerdings sind die beiden gezeigten Varianten die gebräuchlichsten.
Unter dem Strich sollte man sich aber immer im Klaren sein, für welchen Zweck man die Verbindung benötigt. Daraus ergibt sich dann die Antwort darauf, ob man eine permanente oder provisorische Methode bevorzugt. Für kurzfristige Projekte nimmt man die provisorische Methode und für langfristige Angelegenheiten die permanente Methode.
Wo und wie entsorgt man Regentonnen?
Bei der Entsorgung von Regentonnen kommt es im wesentlichen auf die Richtlinien für Abfall der Gemeinde oder Stadt an.
Sperrmüll
Die einfachste und effektivste Variante ist die Entsorgung per Sperrmüll.
Dabei ruft man einfach den Sperrmüll oder schafft sie auf einen Wertstoffhof oder eine Abfallentsorgungsanlage fort.
Das Problem dabei ist allerdings, dass nicht alle Gemeinden die Regentonne als Sperrmüll annehmen, da Sperrmüll per Definition nur alle beweglichen Teile des Haushalts beinhaltet.
Hier muss man dann eine andere Lösung finden.
Hausmülltonne
Die etwas aufwendigere Entsorgungsmöglichkeit von Regentonnen ist die Hausmülltonne.
Da die Regentonnen natürlich nicht im normalen Zustand hineinpassen, müssen sie – auf welche Weise auch immer – zerkleinert werden.
Hier bietet sich eine ordentliche Handsäge, eine gute elektrische Stichsäge oder gar eine Flex an.
Mithilfe der Gerätschaft zerkleinert man die Regentonne und entsorgt diese anschließend je nach Stadt oder Gemeinde in der grauen oder gelben Abfalltonne.
Eine Alternative wäre auf den Frost zu warten– bis der Kunststoff spröde wird – und dann mithilft einer darüber gelegten Decke und einen Hammer den Regenspeicher zu zertrümmern.
Dies ist jedoch sicherlich nicht die eleganteste Methode, aber sie würde zur Not auch funktionieren.
Fazit – Regentonne entsorgen
Es gibt viele Möglichkeiten zur Entsorgung einer Regentonne.
Allerdings sind die beiden gezeigten Varianten mithilfe des Sperrmülls oder der Hausmülltonne die gebräuchlichsten.
Unter dem Strich sollte man sich immer im Klaren sein, dass man nie die Umwelt unnötig mit Kunststoff verschmutzen sollte.
Denn dieser zersetzt sich so gut wie gar nicht von alleine und stellt ein langfristig ein Problem für Mensch und Natur dar.
Wo stellt man eine Regentonne auf?
Leider ist das so einfach nicht zu beantworten. Es kommt, wie so oft, darauf an.
Ganz entscheidend ist natürlich zum einen, ob Regentonne an ein spezielles Bewässerungssystem angeschlossen wird oder ob man einfach eine Quelle für die manuelle Bewässerung braucht.
Generell muss die Regentonne – bis auf Ausnahmesituationen – mit einen Regensammler an einer Regenrinne angeschlossen werden und steht deshalb per se meist daneben.
Für die manuelle Bewässerung
Wenn man selbst mit der Hand bewässert ist es von Vorteil, wenn die Regentonne aus der man das Wasser schöpft leicht zugänglich ist.
Es nämlich ärgerlich, wenn man die Regentonne an einem Platz aufgestellt hat, an man sie vielleicht nicht direkt sieht oder sie nicht stört, man allerdings zum Wasserholen unnötige Wege laufen.
Für große Gärten bietet es sich deshalb an, zwei Regentonnen als mögliche Wasserstelle zu haben.
Als Alternative kann man sich auch einen schön gestalteten Regenwasserspeicher besorgen, der nicht nur um einiges schöner als die klassische Regentonne ist und sich damit unauffälliger in das Gartenbild einordnen kann.
Hier reicht dann meist ein Regenwasserspeicher für den ganzen Garten als zentrale Regenwasserstelle.
Für Bewässerungssysteme
Ist man dagegen am Basteln eines Bewässerungssystems in Haus, Keller oder Garten, dann benötigt man keine zentrale Wasserstelle, sondern sucht sich selbst einen geeigneten Platz, damit die Verkabelung und das Schlauchsystem funktioniert.
Oft ist das der Keller, bei dem die Regentonne Wasser von den Regenrinnen über Rohre und Schläuche bekommt und dann mithilfe eines Wasserwerks wieder für die verschiedensten Zwecke weitergepumpt wird.
Hier bietet sich dann sogar eher ein Regenwassertank an, bei dem es eher um Volumen als um Schönheit geht.
Regensammler in Kürze
Materialien und Durchmesser des Fallrohrs ermitteln
Geeigneten Regensammler suchen und kaufen
Löcher bohren und stumpf machen
Regensammler in die jeweiligen Löcher je nach Anleitung einfügen
Regensammler entriegeln und somit in Betrieb nehmen
Regensammler im Vergleich
[atkp_list id=’778′ template=’513′ itemsperpage=’25‘][/atkp_list]Wasser per Regensammler sammeln
Am simpelsten kann man Regenwasser über eine Regentonne sammeln, in dem die Regentonne an einem Ort steht, an dem es in sie hineinregnen kann.
Wesentlich effektiver ist es natürlich, wenn man die Auffang-Kapazität eines Hausdachs nutzt und das Dachrinnen-Fallrohr über ein Verbindungsstück namens Regensammler anzapft.
Somit sind bereits leichtere Niederschläge und Regenfälle ausreichend, um den Regenwassertank möglichst auf konstantem Niveau voll zu haben, damit das kostbare Grundwasser nicht zum Bewässern der Blumen und Pflanzen im Garten verbraucht werden muss.
Hierdurch schonen Sie einerseits die Ressourcen im Sinne einer ökologischen und sparsamen Grundwassernutzung. Durch den geringeren Grundwasserverbrauch spart man andererseits Geld, da besonders in trockenen Monaten weniger Wasser von den Stadtwerken benötigt wird.
Zwei Arten von Regensammlern
Regendieb als Regensammler
Die erste und einfachste Variante des Regensammlers ist etwas, was man manchmal als einen Regendieb beschreibt. Diese Variante zeichnet sich dadurch aus, dass man nur ein kleines Loch in das Fallrohr der Dachrinne bohren muss.
Durch dieses kleine Loch wird ein Teil des Regensammlers geschoben und nach Anleitung fest am Fallrohr montiert. Der Vorteil dabei ist, dass die Montage schnell geht. Der Nachteil ist hingegen, dass der Wirkungsgrad des Regendiebs meist nicht so gut ist wie bei einem Fallrohrfilter. Das bedeutet, dass der Regendieb nicht so viel Regenwasser am Fallrohr abzweigt.
Fallrohrfilter als Regensammler
Die zweite Variante des Regensammlers ist der Fallrohrfilter. Bei dieser Variante schneidet man ein ganzes Teilstück aus dem Fallrohr heraus. Anstelle des Teilstücks setzt man dann den Fallrohrfilter. Im Gegensatz zum Regendieb kann dieser Regensammler viel mehr Regenwasser sammeln und ableiten. Der Nachteil ist jedoch die aufwendigere Montage. Außerdem kann der Fallrohrfilter leichter verstopfen.
Beim Fallrohrfilter gibt es Modelle aus Metall, die besonders robust gefertigt und lange haltbar sind. Die inneren Dichtungen muss man allerdings mit der Zeit erneuern. Das Schließen und Öffnen geschieht manuell durch Auf- und Zudrehen.
Regensammler mit Überlauf-Stopp
Egal, ob Regendieb oder Fallrohrfilter man sollte immer ein Modell mit Überlauf-Stop kaufen. Regensammler-Modelle mit Überlauf-Stopp haben den Vorteil, dass man im Gegensatz zur Wasser-Ablaufklappe nicht per Hand den Zulauf und Ablauf einstellen muss und damit das Fass nicht überläuft.
Die Regentonne wird mit dem Verbindungselement und einem Schlauchstück verbunden. Durch den Überlauf-Stopp wird das überschüssige Wasser per Fallrohr in die Kanalisation befördert. Wenn der maximale Wasserstand im Wasserspeicher erreicht worden ist, kann kein weiteres Wasser mehr eindringen.
Regensammler-Systeme mit Überlauf-Stopp und integriertem Filter sorgen für eine Reinigung des Regenwassers. Somit gelangen Schmutzpartikel wie Blätter und Nadeln nicht in die Regentonne, sondern werden per Filtersystem zurückgehalten.
Gleichzeitig schließt bei dieser durchdachten Regensammler-Variante das Ventil, sobald die Regentonne die maximale Füllmenge erreicht hat.
Montage: Regensammler einbauen
Vor der Bestellung eines Regensammler sollte man sich das Fallrohr der eigenen Dachrinne und die Regentonne, die mit dem Fallrohr verbunden werden soll, genauer ansehen.
1. Schritt: Materialien des Fallrohrs und Regentonne ermitteln
So sollte man wissen, um welche Materialien es sich handelt. Die meisten Regentonnen sind heutzutage aus Kunststoff hergestellt. Diese lassen sich relativ leicht bohren. Die meisten Fallrohre der Dachrinnen sind hingegen aus Kupfer oder Edelstahl. Dies lässt sich natürlich nicht ganz so leicht anbohren.
2. Schritt Durchmesser des Fallrohrs ermitteln
Als nächstes sollte man den Rohrdurchmesser der Fallrinne in Erfahrung bringen. Den Durchmesser kann man leicht per Maßband ermitteln.
- 1. Schritt: Messe den Umfang des Fallrohrs mithilfe eines Maßbands.
- 2. Schritt: Teile den Umfang des Kreises durch π (ca. 3,14), um den Durchmesser zu bekommen.
- 3. Schritt: Das Ergebnis ist der Durchmesser des Fallrohrs.
- Beispiel: Beträgt der Umfang des Fallsrohrs 10 cm, dann ist der Durchmesser 10 cm/π bzw. 10/3,14 also 3,18 cm lang.
3. Schritt: Geeigneten Regensammler kaufen
Als nächstes sollte man sich einen geeigneten Regensammler suchen. Dieser muss für die ermittelten Materialien und unbedingt für den Durchmesser des Fallrohrs geeignet sein. Bespiele aktueller Regensammler werden im folgenden Artikel noch vorgestellt.
4. Schritt: Höhe der Einbohrung an der Regentonne überlegen
Im nächsten Schritt überlegt man sich die gewünschte Höhe der Einbohrung an der Regentonne, die man anschließen will. Diese Höhe regelt automatisch, wie voll die Regentonne laufen soll.
5. Schritt: Bohrung am Fallrohr vornehmen
Hat man sich die vorherigen Dinge alle überlegt, kann man mit der Bohrung beginnen. Hier ist es wichtig, dass die beiden Bohrungen so gut wie möglich in der gleichen Höhe liegen.
Dafür nimmt man eine Wasserwaage und richtet sie gerade aus, bis die Blase zwischen den beiden Ringen steht. Dann markiert man sich sowohl den Einlauf am Fallrohr als auch den Auslauf an der Regentonne mithilfe eines Textmarker oder Bleistift.
Im folgenden muss man die Mitte des Rohres anzeichnen, damit man den Regensammler einbohren kann. Dafür hält man den Regensammler an das Rohr und versucht herauszufinden, in welcher Position er angebracht werden soll.
Hat man diese Position herausgefunden, markiert man die Mitte des Regensammler am bereits gemachten waagrechten Strich.
In den meisten Fällen ist im Lieferumfang eines Regensammler eine Bohrkrone enthalten. Mit dieser kann man an der markierten Stelle in das Rohr einbohren. Dafür setzt man mit der Mitte des Bohrers an der markierten Stelle an und bohrt vorsichtig ein.
Der Zentrierbohrer der Bohrkrone bohrt ein kleines Loch in das Fallrohr. Im Anschluss kann man mit der äußeren Krone des Bohrers das Loch in der richtigen Größe herausbohren.
Den scharfkantigen Grat des entstandenen Loch sollte man mit ein wenig Schleifpapier oder einer Feile abschleifen, damit man sich nicht aus Versehen schneidet oder den Regensammler aus Kunststoff beschädigt.
6. Schritt: Regensammler am Loch montieren
Im Anschluss führt man den Regensammler ein. Je nach Regensammler funktioniert dies unterschiedlich, meist ist eine zu beachtende Dichtung vorhanden. Wie dies mit dem jeweiligen Regensammler funktioniert, sollte allerdings in der beigefügten Anleitung erklärt sein. Manchmal macht es Sinn den eingebauten Regensammler mit ein, zwei Kabelbinder am Fallrohr zusätzlich zu fixieren.
7. Schritt: Bohrung an der Regentonne vornehmen
Nun sucht man sich eine geeignete Stelle an der Regentonne oder Wassertank auf gleicher Höhe wie das Loch am Fallrohr. Idealerweise hat man dies bereits getan. Dann führt man das Rohr des Regensammlers an diese Stelle und markiert dies an der Regentonne.
Dann bohrt man mit der Bohrkrone ein geeignetes Loch heraus. Auch dieses Loch sollte man mit einer Feile stumpf machen.
Im Anschluss führt man die Dichtung, meist aus Gummi, des Regensammlers ein. Als nächstes nimmt man die mitgelieferte Muffe und fügt die Dichtung an der Regentonne mit dem Rohr des Regensammlers zusammen. Man tut sich hier etwas leichter, wenn man etwas Spülmittel benutzt, um die jeweiligen Teile einzuseifen.
8. Schritt: Regensammler nun einsatzbereit
Nun sollte der Regensammler bereit für den Einsatz sein. Bei den meisten Regensammler-Systemen gibt es dies Möglichkeit den Regensammler zu verriegeln, damit kein Wasser vom Fallrohr ins die Regentonne fließen kann. Dies sollte man beim letzten Schritt natürlich entriegeln, damit das Regenwasser aufgefangen werden kann.
Regensammler kaufen : Produktbeispiele
Graf Regensammler Speedy
Der Regensammler von Graf mit der Bezeichnung »Speedy« ist einer der beliebtesten Regensammler. Er fällt vor allem durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Doch der Regensammler hat auch sonst einiges zu bieten.
[atkp_list id=’542′ limit=’1′ template=’bestseller‘ itemsperpage=’25‘][/atkp_list]Der Sammler aus Kunststoff ist klein und handlich. Durch sein Design ist für die Montage kein Heraustrennen eines Teils des Fallrohrs nötig. Dies erleichtert und verschnellert die Montage.
Vorteile des Graf Speedy
- witterungsbeständig
- viel Zubehör
- leichte Winterumstellung
- schnelle Montage
Nachteile Grad Speedy
- kleine Aufnahmefläche
Wie man den Graf Speedy einbaut
Oeko-Shopping Fallrohrfilter T33
Ein Regensammler, der nicht ganz so einfach zu montieren ist, wie der Speedy, ist der Fallrohrfilter T33 von Oeko-Shopping. Manchmal mach jedoch ein großes Fallrohrfilter mehr Sinn als nur ein kleiner Regendieb.
Der T33 wird in das Fallrohr der Regenrinne eingebaut. Dort filtert er Blätter, Insekten, Sandkörner und andere Partikel aus dem Regenwasser. So wird die Regentonne stets mit sauberem Wasser befüllt. In der entsprechenden Höhe in das Fallrohr eingebaut, sorgt der Filter automatisch dafür, dass die Regentonne nicht überläuft.
Vorteile des Oeko-Shopping T33
- höherer Wirkungsgrad als der Speedy
- witterungsbeständig
- Füll-Stopp-Automatik
- Edelstahlsieb für Laub
- leichte Winterumstellung
Nachteile des Oeko-Shopping T33
- Ganzes Stück muss aus dem Fallrohr entfernt werden
- Längere Montage als beim Speedy
Wie man den T33 einbaut
Aktuelle Ebay-Auktionen und Angebote
Zuletzt seien noch aktuelle Auktionen auf Ebay erwähnt. Während man Regentonnen und Regensammler natürlich neu kaufen kann, macht es bei gewissen Produkten wie etwa Wassertanks oder Regenfässer Sinn sich auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen.
[atkp_list id=’542′ template=’bestseller‘ itemsperpage=’25‘][/atkp_list]
Fazit
Regensammler-Systeme mit Filter und Überlauf-Stopp erleichtern den Umgang beim Regenwasser-Sammeln. Die Regentonne läuft nicht über und sammelt stets gefiltertes und sauberes Wasser. Das Sieb sollte fallweise gesäubert werden, damit das Regenwasser weiterhin ungehindert abfließen kann. Regensammler aus Zink sind besonders korrosionsbeständig und langlebig.
Wer effektiv und bequem das Regenwasser sammeln möchte, sollte solche Systeme in Erwägung ziehen. Je nach Rohr-Art und Regensammler-Typ fällt die Montage unterschiedlich aus.
Bei Fallrohren aus Plastik muss der Heimwerker möglicherweise zur Säge greifen, um das Aufsatzstück dazwischen einzubauen. Die überwiegend bildhaften Montageanleitungen erleichtern die Umsetzung.
Fazit – Regentonne aufstellen
Natürlich sind die genannten Szenerien nur Beispiele für die vielen Anwendungsmöglichkeiten und damit Stellplätze einer Regentonne.
Unter dem Strich sollte man sich aber immer im Klaren sein, für welchen Zweck man die Regentonne benötigt. Meist ergibt sich dann der Platz eben dieser fast von alleine.